Freitag, 10. Mai 2024
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Übergriffe bei CSD in Stendal

Beim CSD in Stendal ist es am Samstag offenbar zu Übergriffen gekommen. Nach Angaben der Polizei wurden Strafanzeigen wegen Körperverletzung und Beleidigung gestellt.

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Wie der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) berichtet, soll es am Samstag beim Christopher Street Day (CSD) in Stendal, einer 40.000 Einwohner:innen zählenden Stadt in Sachsen-Anhalt, zu Übergriffen gekommen sein.

Wie die Polizei nach der Veranstaltung mitgeteilt hat, wurden während des CSD Strafanzeigen wegen einer Körperverletzung und zwei Beleidigungen aufgenommen. Die Vorfälle sollen sich in der Hospitalstraße ereignet haben, dringend tatverdächtig ist ein 36 Jahre alter Mann aus Stendal.

Mehrere Übergriffe bei CSD in Sachsen-Anhalt

Insgesamt nahmen rund 300 Menschen am CSD Stendal teil. Das Motto lautete „United in Love – Hier bin ich Mensch, hier will ich sein“. Die Versammlung startet zu Mittag mit einer Kundgebung, dann zog der Demonstrationszug mit Zwischenkundgebungen durch die Innenstadt. Auf dem Marktplatz fand dann die Abschlusskundgebung statt.

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In dieser CSD-Saison ist es immer wieder zu Übergriffen gekommen, auch bei anderen Paraden in Sachsen-Anhalt: In Halle wurden Mitte September am Abend nach dem CSD vier Teilnehmende angegriffen und verletzt, einer von ihnen schwer. In Weißenfels haben Rechtsextreme die Parade den CSD unter anderem durch den Hitlergruß und „Sieg heil“-Rufe gestört.