Samstag, 27. April 2024
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Berlin: Todesfall bei beliebter schwuler Fetisch-Party

Tödlicher Zwischenfall bei einer der beliebtesten Fetisch-Parties Berlins: Ein 41-Jähriger wurde aus dem Berghain ins Krankenhaus gebracht, wo nur mehr der Tod festgestellt wurde. Von den Betreibern des Clubs gibt es keine Stellungnahme.

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Wie erst vor kurzem bekannt wurde, ereignete sich der Vorfall bereits vor einem Monat während der „FC Snax United“ im Berghain, einer Party für Sneaker- und Sportswear-Fans. Zu dieser Party, die vom 11. bis 12. November stattfand, kommen schwule und bisexuelle Männer aus ganz Europa nach Berlin. Nur Männer haben Zutritt zu dieser Party.

Ein 41-Jähriger kollabierte und musste ins Krankenhaus gebracht werden

Unter den Gästen war auch ein 41-Jähriger Deutscher, der die Party nicht überlebt hatte: Wie die Berliner Zeitung  berichtet, wurde der Mann am Sonntag kollabiert und musste von Rettungssanitätern reanimiert werden. Anschließend wurde er aus dem Berghain ins Krankenhaus gebracht. Dort konnte der Mann trotz lebenserhaltender Maßnahmen nicht mehr gerettet werden.

Es wird vermutet, dass der Mann an den Folgen von übermäßigem Drogenkonsum gestorben ist. Nun soll eine Obduktion die genaue Todesursache klären. Aktuell werden laut Staatsanwaltschaft „chemisch-toxikologische“ und „feingewebliche Untersuchungen“ durchgeführt, „was noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann.“

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Das Berghain äußert sich nicht zu dem tragischen Unglück

Ein Fremdverschulden schließt die Staatsanwalt zum jetzigen Zeitpunkt aus. Das Berghain äußerte sich weder auf Nachfrage der Berliner Zeitung noch auf seinen Social-Media-Kanälen zu dem Vorfall. Prinzipiell das Berghain rät von Mischkonsum und der Mischung von Drogen mit Alkohol ab.

In den letzten Jahren hat es in Berliner Clubs immer wieder Todesfälle durch eine falsche Dosierung von Drogen gegeben. Häufig war eine Überdosierung von GHB (Gammahydroxybutyrat), auch als „Liquid Ecstasy“ bekannt, die Ursache. Bei der Flüssigkeit können nur wenige Milliliter zuviel zum Tod führen. Im Jahr 2021 startete deshalb eine berlinweite Kampagne gegen den Konsum von GHB.

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