Der Vorfall begann am Sonntag gegen 5.30 Uhr in einem Club in der Arnulfstraße: Wie die Münchner Polizei berichtet, beleidigte ein 23 Jahre alter Regensburger, der mit seinem ein Jahr jüngeren Freund unterwegs war, eine 19 Jahre alte Münchnerin. Diese war mit einer 20-jährigen Freundin unterwegs, die laut Polizei „Teil der queeren Community“ ist.
Die Security warf die Störer aus dem Club – das dürfte ihr Ego gestört haben
Die beiden Frauen wandten sich deshalb an die Security des Clubs – und die reagierte: Die beiden jungen Männer wurden aus der Disco geschmissen. Das dürfte die Männlichkeit der beiden Burschen empfindlich getroffen haben.
Als sich die beiden Frauen auf den Weg nach Hause machten, wurde die Jüngere von den beiden Männern erneut beleidigt und auch geschubst. Daraufhin stiegen die Frauen in ihr Auto und riefen den Polizeinotruf. Dabei beleidigte der Jüngere der beiden Burschen die 20-Jährige transfeindlich und bedrohte sie.
Einer der Burschen versuchte zu flüchten – erfolglos
Als der Streifenwagen eintraf, waren die beiden Burschen noch vor Ort. Der 23-Jährige versuchte, „sich den polizeilichen Maßnahmen zu entziehen, konnte jedoch mittels unmittelbarem Zwang vor dem Davonlaufen gehindert werden“, wie es in der Pressemeldung der Münchner Polizei heißt.
Für die beiden Regensburger endete der Ausflug nach München im richterlich bestätigten Sicherheitsgewahrsam, wo sie ausnüchtern konnten. Das für Körperverletzungen zuständige Kommissariat 24 der Münchner Polizei hat die Ermittlungen wegen Beleidigung, Körperverletzung und Bedrohung übernommen.