Der Vorfall ereignete sich in der Nacht auf Donnerstag gegen drei Uhr im Berliner Tiergarten: Wie die Berliner Polizei mitteilt, sollen zwei Männer auf einem Parkweg zwischen der Altonaer Straße und der Straße des 17. Juni einen 62-Jährigen wegen eines Quickies angesprochen haben. Zunächst verlief alles wie erhofft: Die drei Männer hatten gemeinsam Sex.
Plötzlich wurde der Mann gewürgt, geschlagen und beraubt
Doch dann eskalierte die Situation. Der 62-Jährige gab an, dass er von den Unbekannten plötzlich gewürgt, zu Boden gebracht, geschlagen und getreten wurde. Dabei sollen die beiden Männer ihrem Opfer die Geldbörse, das Handy und den Autoschlüssel entwendet haben – und anschließend auch das Auto des 62-Jährigen.
Bei dem Übergriff erlitt der Mann leichte Kopfverletzungen. Diese wurden von alarmierten Rettungskräften vor Ort behandelt. Nun ermittelt ein Fachkommissariat für Raubdelikte der Polizeidirektion 2. Nähere Angaben zu den mutmaßlichen Tätern gibt es nicht.
Für Hassverbrechen gegen sexuelle Minderheiten gibt es in Berlin eigene Ansprechpartner:innen
Angehörige sexueller Minderheiten, die Opfer von Hasskriminalität geworden sind, können in der deutschen Hauptstadt unter anderem auf der Internetwache der Polizei Berlin online eine Anzeige aufgeben.
Bei der Berliner Polizei gibt es zudem zwei Ansprechpersonen für LGBTI . Damit soll Angehörigen sexueller Minderheiten, die oft aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen ein eher kritisches Verhältnis zur Polizei haben, das Erstatten einer Anzeige nach einem Übergriff erleichtert werden.