Dienstag, 30. April 2024
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ÖVP Steiermark für Standesamt

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Innerhalb der ÖVP gilt die steirische Landespartei als besonders fortschrittlich, wenn es um die Rechte von Lesben und Schwulen geht. So war der steirische Klubobmann Christopher Drexler einer der ersten, die sich innerhalb der ÖVP für eine Eingetragene Partnerschaft für Lesben und Schwule stark gemacht hat.

Jetzt schlägt Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder in die selbe Kerbe. Entgegen anderen Stimmen in ihrer Partei fordert sie jetzt die Eintragung der Partnerschaft am Standesamt.

„Das Standesamt ist schon dem Inhalt nach dafür zuständig den Personenstand zu ermitteln, das kann nirgendwo anders stattfinden, denn dann müsste ich die Verwaltungsaufgabe in Frage stellen“, so Edlinger-Ploder.

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Wie feierlich so etwas sei, hängt für Edlinger-Ploder vom Standesbeamten ab: „Nirgendwo ist im Gesetz vorgeschrieben, wie schön, lang oder feierlich er zu reden hat, wenn es zu einer Eintragung kommt. Ich denke, lassen wir das dem Leben über, so wie Menschen sich auch sonst dem Leben sehr mutig entgegenstellen“.

Heftige Kritik daran kommt erwartungsgemäß von der FPÖ. Nationalratsabgeordneter Wolfgang Zanger:: „Die ÖVP hat aus ihren Niederlagen in der Steiermark und im Bund nichts gelernt. Drexler und Edlinger-Ploder liebäugeln mit einer falsch verstandenen Offenheit und untergraben hierbei unseren wichtigsten Wert, nämlich die Familie. Als konservative Partei hat die ÖVP abgedankt“, so Zanger. Die FPÖ trete klar gegen jegliche Form der Homo-Ehe auf, der Staat habe sich aus diesen Formen der Lebensgemeinschaften herauszuhalten, bestätigt er noch einmal die Haltung seiner Partei.

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