Samstag, 11. Mai 2024
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500.000 christliche Fundamentalisten boykottieren Pepsi

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Die American Family Association (AFA), eine der größten christlich-fundamentalistischen Lobbygruppen der USA, hat einen neuen Feind: Sie boykottiert Pepsi, weil sich die Firma im „homosexuellen Kulturkrieg“ an die Seite von Lesben und Schwulen gestellt habe.

Eigenen Angaben zufolge boykottieren bereits 500.000 Menschen den Getränkehersteller, der neben Limonaden wie Pepsi Cola, Mountain Dew oder 7 Up auch Müsli, Süßigkeiten und Kartoffelchips herstellt.

Zum Boykott aufgerufen hat die AFA bereits im Jänner, weil Pepsi insgesamt eine Million Dollar an zwei Homo-Gruppen gespendet hatte. Außerdem ärgert die Aktivisten ein Werbespot mit schwulem Inhalt. Auch die berühmt-berüchtigte „Westboro Baptist Church“ beteiligt sich an der Hetzjagd gegen Pepsi. Statt „Gott hasst Schwuchteln“ schrieben die Aktivisten letztens „Gott hasst Pepsi light“ auf die Transparante – ausgerechnet in Atlanta, wo Hauptkonkurrent Coca Cola seine Firmenzentrale hat.

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Und die Bell-Shoals-Baptistenkirche, eine „Mega Church“ in Florida, ließ ihre Pepsi-Automaten in der Kirche abbauen: „Unsere Ahnen kamen nach Amerika wegen der Glaubensfreiheit, nicht wegen der sexuellen Freiheit“, begründet Kirchensprecher Terry Kemple die Aktion. Stattdessen stehen jetzt Coca-Cola-Automaten in der Kirche – Allerdings gilt auch der Mitbewerber nach Angaben der „Human Rights Watch“ als eines der homofreundlichsten Unternehmen des Landes.

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