Freitag, 26. April 2024
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World Vision will doch keine homosexuellen Mitarbeiter

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Vor zwei Tagen hat die christliche Hilfsorganisation World Vision angekündigt, in den USA auch schwule und lesbische Christen anzustellen. Nun haben sie diese Entscheidung wieder revidiert.

In der Vergangenheit hat World Vision sogar Prozesse geführt, um keine Homosexuellen anstellen zu müssen – und diese auch gewonnen. Deshalb kam die Änderung dieser Richtlinien auch überraschend.

World Vision hätte den Ankündigungen nach homo- und heterosexuelle Angestellte nach den gleichen Kriterien beurteilt: Singles müssen zölibatär leben, Verheiratete müssen ihrem Partner treu bleiben. Immerhin ein Fortschritt für eine der größten christlichen Hilfsorganisationen der Welt.

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Doch große konservativer Spender drohten, ihre Unterstützung für die Organisation einzustellen, wenn sie Lesben und Schwule tatsächlich einstellen sollten. World Vision musste darauf reagieren und zog die Ankündigung zurück.

Die schwullesbische Bürgerrechtsorganisation „Human Rights Campaign“ (HRC) sei von dem Widerruf „enttäuscht“: „In einer Zeit, in der Papst Franziskus sagt, ‚Wer bin ich, um zu richten?‘ hat sich World Vision dafür entschieden, ungestraft zu richten – und diejenigen, die sie am meisten brauchen, zahlen dafür einen hohen Preis.“

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