Samstag, 27. April 2024
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Syrien: IS steinigt zwei Schwule

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Unbestätigten Berichten zufolge soll die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) in Syrien am 25. November zum ersten Mal zwei schwule Männer gesteinigt haben. Die genauen Umstände dieser Ermordung sind unklar.

Wie die in Großbritannien ansässige Menschenrechtsorganisation „Syrian Observatory for Human Rights“ meldet, sollen die beiden Männer 18 und 20 Jahre alt gewesen sein. Unklar ist, ob ihre Homosexualität der einzige Grund für ihre Ermordung war. Aktivisten vermuten, dass sie auch wegen ihres Widerstandes gegen die IS hingerichtet worden sein könnten.

Einer der Männer soll in der syrischen Stadt al-Mayadin in der Nähe Provinz Deir ez-Zor nahe der irakischen Grenze getötet worden sein. Auf seinem Handy fanden die IS-Terroristen angeblich Videos, auf denen er Zärtlichkeiten mit einem anderen Mann ausgetauscht haben soll. Der andere soll in in der Provinzhauptstadt Deir ez-Zor umgebracht worden sein.

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Mit der Nachricht, dass auch Schwule hingerichtet werden, geht der Propagandakrieg der IS in die nächste Runde. Bereits im April hat sich ein Terrorist der Gruppe in einem Video zum Thema Homosexualität geäußert. „Wer wird eure Kinder unterrichten? Es wird vielleicht ein Schwuler sein, vielleicht ein Drogendealer, vielleicht ein Pädophiler. Es ist also sehr wichtig, dass ihr eure Kinder vor diesen Tieren, vor diesen schmutzigen Menschen, schützt. Allah sagt, das sind die schlimmsten Geschöpfe“, sagte der britische Kämpfer nach Angaben der „Washington Post“.

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