Freitag, 26. April 2024
HomeAllgemeinNPD-Geschäftsführer Szymanski: Schwulenpornos auf dem Privatrechner?

NPD-Geschäftsführer Szymanski: Schwulenpornos auf dem Privatrechner?

Meistgelesen

Neu auf GGG.at

In Deutschland ist Holger Szymanski, der Bundesgeschäftsführer der rechtsextremen „Nationaldemokratischen Partei Deutschlands“ (NPD), aus „persönlichen Gründen“ zurückgetreten. Wie der MDR berichtet, wurden bei einer Razzia gegen den Politiker Schwulenpornos gefunden – das verwendeten seine parteiinternen Gegner gegen ihn.

Entdeckt wurden die Schwulenpornos nach einer Razzia, die letztes Jahr bei Szymanski durchgeführt wurde. Dabei ging es um den Vorwurf des Hausfriedensbruch: Szymanski und einige Mitglieder der NPD-Jugendorganisation haben ohne entsprechende Genehmigung im Rahmen einer Werbekampagne an Schulen über Drogen informiert – und dabei auch gleich über die eigene Partei, was verboten ist. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.

Im Zuge des Verfahrens haben die Beteiligten Einsicht in die Prozessakten bekommen. Das wurde Holger Szymanski, der auch NPD-Landesvorsitzender in Sachsen ist, offenbar zum Verhängnis: Nach Recherchen des MDR machte innerhalb der Partei schnell die Nachricht die Runde, dass auf seinem Rechner Schwulenpornos gefunden worden sein sollen. Ob das stimmt, ist unklar. Die Staatsanwaltschaft hält den Inhalt der Akten für die Öffentlichkeit unter Verschluss.

- Werbung -

Es ist nicht das erste Mal, dass die NPD mutmaßlich schwule Funktionäre aus der Partei jobbt: Ende 2013 trat der damalige Bundesvorsitzende Holger Apfel zurück – offiziell auch „gesundheitlichen Gründen“. In der Partei machte aber das Gerücht die Runde, dass er einen Jungfunktionär der Partei unsittlich berührt haben soll.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner