Mittwoch, 8. Mai 2024
HomeReligionChristentumPater (73) zahlt Stricher (12) für Oralsex: Prozess vertagt

Pater (73) zahlt Stricher (12) für Oralsex: Prozess vertagt

Meistgelesen

Neu auf GGG.at

In Linz ist heute der Prozess gegen einen 73-jährigen Pater vertagt worden. Grund ist der gesundheitliche Zustand des Geistlichen. Er muss sich wegen sexuellen Missbrauchs verantworten, weil er nach Angaben der Staatsanwaltschaft einen Zwölfjährigen für Oralsex bezahlt hat. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Der Vorfall ereignete sich am 11. Mai in einer öffentlichen Toilette am Linzer Hauptbahnhof. Der pensionierte Priester, ein Pater des Stiftes Lambach, soll in betrunkenem Zustand dem Burschen Geld für Oralsex gegeben haben. Medienberichten zufolge soll der Zwölfjährige dort sexuelle Dienstleistungen angeboten haben.

Der Geistliche wurde allerdings von der Polizei erwischt und vorübergehend in Untersuchungshaft genommen. Wie es aus dem Stift heißt, leide der Mann schon länger unter Alkoholproblemen und sei auch deshalb als Pfarrer in den Ruhestand getreten.

- Werbung -

Unter der Auflage, eine Therapie zu machen und vollständig auf Alkohol zu verzichten, wurde der 73-Jährige aus der Untersuchungshaft entlassen. Nun hat ihn das Stift Lambach bis zum Prozess im Kloster unter Hausarrest gestellt und ihn als Seelsorger suspendiert.

Bei einer Verurteilung droht dem Pater eine Haftstrafe zwischen einem und zehn Jahren.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner