Samstag, 27. April 2024
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Daniela Iraschko-Stolz im Training schwer gestürzt

Verdacht auf Nasenbeinbruch: Start beim Saisonbeginn am Wochenende ist fraglich

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Die offen lesbische Schispringerin Daniela Iraschko-Stolz ist am Montagnachmittag im Training schwer gestürzt. Das gab der Österreichische Schiverband (ÖSV) in einer Pressemitteilung bekannt. Es besteht der Verdacht auf einen Nasenbeinbruch bei der 35-Jährigen.

Iraschko-Stolz schlug während des Trainingskurs in Lillehammer nach der Landung kopfüber im Auslauf des Lysgardsbakken auf. Danach klagte die Gewinnerin der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Sotschi über Schmerzen im rechten Knie. Sie wurde ins Krankenhaus von Lillehammer gebracht. Dort wurde eine schwere Knieverletzung ausgeschlossen, auch die Bänder im Knie seien nicht beeinträchtigt, so der ÖSV.

Ein Start beim Saisonauftakt ist für Daniela Iraschko-Stolz fraglich

Allerdings bestehe die Gefahr, dass sich Iraschko-Stolz bei dem Sturz das Nasenbein gebrochen habe. Eine genaue Diagnose sei derzeit noch nicht möglich, weil wegen der starken Schwellung noch kein Röntgen durchgeführt werden konnte.

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Ob Daniela Iraschko-Stolz beim Weltcup-Auftakt am kommenden Wochenende in Lillehammer starten wird, ist noch nicht klar. „Wir müssen schauen, wie sich die Schmerzen in den nächsten Tagen entwickeln. Erst dann können wir sagen, ob ein Antreten beim Auftakt möglich und sinnvoll ist“, so Damen-Cheftrainer Harald Rodlauer. Sollten die Schmerzen es zulassen, sei nach Ansicht der Ärzte auch ein Antreten mit gebrochenem Nasenbein möglich.

Die Schispringerin versucht, das Beste aus der Situation zu machen

Daniela Iraschko-Stolz sieht ihren Sturz mit Augenzwinkern. Auf Facebook postete sie ein Foto, das sie mit stark geschwollenem Gesicht im Krankenbett zeigt. Darunter schrieb sie: „Sorge dich nicht, sei fröhlich. Wen interessiert es, ich bin verheiratet.“

Und das schon seit mehr als fünf Jahren: Am 31. August 2013 ging sie in Innsbruck mit ihrer Partnerin, der Ärztin Isabel Stolz, eine Eingetragene Partnerschaft ein. Das sehen die Sportlerin und ihre Frau auch als gesellschaftspolitisches Statement.

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