Freitag, 26. April 2024
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Trans Sex-Arbeiterinnen ausgeraubt und verprügelt

Weil die Trans-Frau seine Freundin nicht befriedigen konnte, kam es zum Eklat

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Weil er zwei trans Sex-Arbeiterinnen bedroht und ausgeraubt hat, musste sich ein 35 Jahre alter Bosnier nun in Wien vor Gericht verantworten. Das berichtet die Tageszeitung Heute.

Der Mann wollte sich mit seiner Freundin und der Sex-Arbeiterin vergnügen – doch das ging schief

Der Mann und seine Freundin hatten im Juli eine trans Sex-Arbeiterin in ein Hotel in Wien-Mariahilf bestellt. Vereinbart wurden 300 Euro für drei Stunden. Doch der Termin verlief nicht wie geplant.

Die Sex-Arbeiterin brach das Date ab und entschuldigte sich bei der Freundin des Angeklagten: Frauen würden sie nicht erregen, sie könne ihre Dienstleistung deshalb nicht erbringen. Das erregte die Kunden außerordentlich – allerdings nicht sexuell.

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Zunächst raubte der 35-Jährige mit einem Komplizen den Sex-Arbeiterinnen 450 Euro

Der Vorschlag der Trans-Frau zur Güte: Ihre Mitbewohnerin, ebenfalls eine trans Sex-Arbeiterin, könnte den Job übernehmen. Sie nannte die Adresse und zunächst schien dort alles befriedigend zu verlaufen – doch dann gab es auch hier Probleme.

Und so standen der Angeklagte, seine offenbar unbefriedigte Freundin und ein flüchtiger Komplize wenige Stunden später wütend erneut vor der Türe der beiden. Sie zogen Gaspistolen und raubten den beiden Sex-Arbeiterinnen 450 Euro. Doch damit war der Alptraum für die beiden noch nicht zu Ende.

Der Mann und sein Komplize brachen in die Wohnung ein und verprügelten die Trans-Frau

Am nächsten Tag stiegen der Angeklagte und sein Komplize durch ein Fenster in die Wohnung ein. Während sich eine der beiden Trans-Frauen auf der Toilette einschließen und die Polizei rufen konnte, verprügelte das Duo die andere Sex-Arbeiterin und schoss zwei Mal mit der Gaspistole.

Das Gericht verurteilte den mehrfach vorbestraften Bosnier nun zu acht Jahren Haft. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. „Aber der Strafrahmen bei schwerem Raub liegt sogar bei 15 Jahren Haft“, ist sein Anwalt Werner Tomanek realistisch gegenüber der Pendler-Zeitung.

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