Freitag, 26. April 2024
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Berlin: Zwei Radfahrerinnen homophob beleidigt

Autofahrer bepöbelte die beiden Frauen ohne ersichtlichen Grund

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In Berlin haben zwei Radfahrerinnen am Mittwoch eine lesbenfeindliche Beleidigung bei der Polizei in Kreuzberg angezeigt. Das meldete die Berliner Polizei, die im Gegensatz zu anderen Großstädten in ihren Mitteilungen LGBTI-feindliche Tatmotive gezielt öffentlich macht.

Ihren eigenen Angaben zufolge fuhren die beiden Frauen gegen 11.40 Uhr mit ihren Rädern durch die Körtestraße in Richtung Südstern. An der Kreuzung Freiligrathstraße wurden sie dann von einem Renault-Fahrer überholt – der sie ohne ersichtlichen Grund lesbenfeindlich beschimpft haben soll.

Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen

Nähere Angaben zur Art der Beschimpfung und zu den beteiligten Personen wurden in dem Polizeibericht nicht gemacht. Die Ermittlungen hat – wie bei allen mutmaßlichen Hassverbrechen – der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin übernommen.

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Opfer von Hasskriminalität können unter anderem auf der Internetwache der Polizei Berlin online eine Anzeige aufgeben. Außerdem gibt es bei der Berliner Polizei zwei Ansprechpersonen für LSBTI. Damit soll sexuellen Minderheiten, die oft ein eher kritisches Verhältnis zur Polizei haben, das Erstatten einer Anzeige nach einem Übergriff erleichtert werden. Das soll die hohe Dunkelziffer bei diesen Taten langfristig senken.

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