Freitag, 10. Mai 2024
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Linzer Regenbogenbank ist nun vandalensicher

Regenbogenbänke sind ein beliebtes Ziel von Menschen, die es mit der LGBTI-Community nicht so gut meinen. Oft werden sie zum Ziel von Vandalismus. Jetzt hat die Stadt Linz durchgegriffen.

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In Wien wurden insgesamt sieben Regenbogenbänke gestohlen. In Innsbruck landete die Bank im Inn, in Bregenz im Bodensee. In Salzburg dauerte es nur eine Woche, bis die dortige Regenbogenbank beschmiert wurde.

Zuletzt wurde die Bank in einen Altpapier-Container gestopft

Und auch in Linz gab es bereits vier Vandalenakte auf die bunte Sitzgelegenheit in der Einfaltstraße. Immer wieder ließen Unbekannte ihre Aggressionen gegen die Bank aus. Zuletzt wurde sie in einen Altpapier-Container gestopft. Ausgeforscht konnte bis jetzt keiner der Vandalen werden.

Doch jetzt soll mit den Beschädigungen der Regenbogenbank Schluss sein. Wie die Kronen Zeitung  berichtet, hat die Stadt Linz nun reagiert. Die für Parkbänke zuständige Stadträtin Eva Schobesberger von den Grünen hat Mitarbeiter:innen des Magistrats beauftragt, die Bank fest im Boden zu verankern.

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Zwei Beine der Bank sind nun mit Ketten im Boden verankert

Das ist nun passiert: Die Bank wurde neu gestrichen, zwei Beine der Regenbogenbank wurden mit Ketten im Boden verankert. Damit sollten es Vandalen künftig nicht mehr so leicht haben, die Bank zu versetzen oder zu beschädigen.

„Eine prompte und fachlich gut ausgeführte Reaktion, die hoffentlich dazu beiträgt, dass diesen Umtrieben endlich ein Ende gesetzt werden kann“, freut sich auch Robert Eiter, Sprecher des Netzwerks gegen Rassismus, gegenüber der Krone. Er hatte die Vandalenakte jeweils entdeckt und gemeldet.