Freitag, 3. Mai 2024
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LGBTI-feindlicher Übergriff: Polizei sucht Zeugen. Und Opfer. Und Täter.

Stell dir vor, es gibt einen LGBTI-feindlichen Übergriff - und keiner ist dort. Genau das ist jetzt der Berliner Polizei passiert. Nun sucht sie nach Beteiligten und Zeugen.

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Es war am Sonntag gegen 17.10 Uhr, als die Berliner Polizei einen Notruf bekam: Acht Personen hätten eine Person am Mehringdamm 28 zusammengeschlagen und ihr das Geld und eine Regenbogenflagge geraubt.

Als die Polizei zum Tatort kam, war niemand dort

Schnell machte sich die Polizei auf den Weg zu dem mutmaßlichen Tatort. Dort fand sie allerdings nichts. Weder die überfallene Person noch Zeug:innen der Tat konnten angetroffen werden, auch Tatverdächtige gab es dort keine.

Wie bei allen mutmaßlichen Hassverbrechen ermittelt auch hier ein Fachkommissariat des Berliner Staatsschutzes. Das bittet nun die angegriffene Person und Zeug:innen, sich umgehend bei ihnen unter der Telefonnummer +49/(0)30/46 64-95 3522 oder der E-Mail-Adresse LKA535@polizei.berlin zu melden. Hinweise werden auch von jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen.

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Für Hassverbrechen gegen sexuelle Minderheiten gibt es in Berlin eigene Ansprechpartner:innen

Angehörige sexueller Minderheiten, die Opfer von Hasskriminalität geworden sind, können in der deutschen Hauptstadt unter anderem auf der Internetwache der Polizei Berlin  online eine Anzeige aufgeben.

Bei der Berliner Polizei gibt es zudem zwei Ansprechpersonen für LGBTI . Damit soll Angehörigen sexueller Minderheiten, die oft aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen ein eher kritisches Verhältnis zur Polizei haben, das Erstatten einer Anzeige nach einem Übergriff erleichtert werden.

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