Über eine transfeindliche Attacke berichtet die Bremer Polizei: Demnach soll eine 27 Jahre alte trans Person am Dienstag am Bahnhofsvorplatz von einem jungen Algerier zunächst mehrfach lautstark beschimpft worden sein – unter anderem als „Schwuchtel“.
Dann soll der Algerier der trans Person bis vor den Eingang eines Hotels gefolgt sein, wo er ihr Reizgas ins Gesicht sprühte. Das Opfer erlitt dabei so schwere Augenverletzungen, dass sie ein Rettungswagen ins Krankenhaus bringen musste, wo sie dann behandelt wurde.
Einsatzkräfte der Bundespolizei konnten einen Fluchtversuch vereiteln
Nach dem Angriff versuchte der Verdächtige offenbar zu flüchten. Er konnte aber kurz darauf von Einsatzkräften der Bundespolizei in Zivilkleidung festgenommen werden. Diese übergaben den Mann dann der Polizei Bremen. Ersten Ermittlungen zufolge kannten sich Tatverdächtiger und Opfer nicht.
Gegen den jungen Mann wird nun wegen verhetzender Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen angeblich 17 Jahre alten Algerier. Es sollen der Polizei aber Hinweise vorliegen, dass er älter sein könnte als offiziell angegeben.