Freitag, 3. Mai 2024
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Nach schnellen Ermittlungserfolgen: LSVD lobt Polizei Bremen

In Bremen hat es zwei Angriffe auf trans Frauen gegeben. In beiden konnte die Polizei die Angreifer ausforschen. Grund genug für den LSVD, die Bremer Polizei zu loben.

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Der LSVD hat die Bremer Polizei gelobt, weil sie konsequent gegen zwei Fälle von Hasskriminalität vorgegangen sei. Das erklärte der Bundesvorstand des Verbandes. Konkret geht es um zwei Angriffe auf trans Frauen in April.

Eine 27-jährige trans Frau wurde verfolgt und mit Reizgas angegriffen

Anfang des Monats wurde eine 27 Jahre alte trans Frau am Bahnhofsvorplatz von einem jungen Algerier zunächst mehrfach lautstark beschimpft. Dann soll der Algerier der trans Person bis vor den Eingang eines Hotels gefolgt sein, wo er ihr Reizgas ins Gesicht sprühte.

Das Opfer erlitt dabei so schwere Augenverletzungen, dass sie ein Rettungswagen ins Krankenhaus bringen musste, wo sie dann behandelt wurde. Kurz darauf konnte er von Einsatzkräften der Bundespolizei in Zivilkleidung festgenommen und der Polizei Bremen übergeben werden.

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Mitte April wurden sechs trans Frauen angegriffen

Am 13. April haben vier Täter eine Gruppe von sechs trans Frauen in der Nähe der Sielwallkreuzung nachts angegriffen, geschlagen und getreten. Beide Male hätten die Polizist:innen die Tatverdächtigen schnell ermittelt und festgenommen. Dafür danke man der Bremer Polizei, so der LSVD.

In vielen Fällen würden die Taten nicht richtig erfasst werden, fügt der Verband hinzu. Gründe dafür seinen unter anderem fehlendes Wissen oder fehlende Sensibilität bei der Exekutive.“Jetzt hat die Bremer Polizei jedoch gezeigt: Es geht auch anders“, freut sich Jörg Hutter vom LSVD-Bundesvorstand-

Die Bremer Polizei hat eine eigene Ansprechpartnerin für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans-, Inter- und Queerpersonen.

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