Dienstag, 30. April 2024
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Stephen Gatelys Todesursache klar, Umstände aber nicht

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Stephen Gately, Sänger der irischen Band „Boyzone“ starb an einem Lungenödem. Das hat die Autopsie der spanischen Gerichtsmediziner ergeben. Warum sich bei dem 33-Jährigen allerdings Flüssigkeit in der Lunge angesammelt hat, ist weiter unklar. Ein akutes Lungenödem führt innerhalb von Minuten zum Tod durch Atemstillstand.

Routinemäßig untersuchen die spanischen Behörden jetzt noch die Flüssigkeit aus den Lungen von Gately. Sie werden in einem Labor in Barcelona weiteren Tests unterzogen. Die Gerichtssprecherin gab keine Auskunft, ob Gately vor seinem Tod Drogen oder Alkohol genommen oder sich erbrochen hatte.

Weil es keine Anzeichen für eine Gewalteinwirkung gegeben hat, gab das Gericht die Leiche des Sängers frei. Sie kann nun nach Irland gebracht werden. „Der einzige Wunsch der Familie ist es jetzt, ihren Sohn und Bruder so schnell wie möglich nach Hause zu holen“, so der Anwalt der Familie, Gerald Kean. In der Regel dauert die Überstellung vier bis fünf Werktage, die Angehörigen bekommen dabei Unterstützung vom britischen Konsulat.

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Wie die Tageszeitung „Sun“ berichtet, feierte der Sänger in der Nacht auf Samstag mit seinem Lebenspartner Andrew Cowles auf Mallorca. Anschließend fuhren die beiden mit dem 25-jährigen Bulgaren Georgi Dochev in Gatelys Wohnung in der Nähe von Port D´Andratx im Westen der Insel und tranken dort weiter.

Während sich Gately bereits im Pyjama am Sofa niederlegte, zogen sich Cowles und Dochev ins Schlafzimmer zurück. Am nächsten Morgen fanden sie den Sänger tot auf dem Sofa kauernd: „Ich bin aus dem Schlafzimmer gekommen und habe Stephen tot gefunden. Ich habe den Ehemann geweckt. Es ist schlimm, ich bin schockiert und habe noch keine Minute geschlafen“, zitiert die „Sun“ den Bulgaren. Er berichtet der Zeitung auch, dass er den Notarzt gerufen hat, nachdem Cowles zu fertig war und nur die Leiche seines Mannes hielt. „Wir haben mit der Polizei gesprochen, aber ich kann nicht über andere Sachen reden“, zitiert die „Sun“ Dochev weiter.

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