Montag, 29. April 2024
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Affenpocken: Sieben neue Fälle in Österreich

Sechs davon leben in Wien, bestätigt das Büro des Gesundheitsstadtrats

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In Österreich wurden sieben weitere Fälle von Affenpocken bekannt, sechs davon in Wien. Das haben das Gesundheitsministerium und das Büro des Wiener Gesundheitsstadtrats Peter Hacker heute, Freitag, bekanntgegeben. Damit wurden bei uns bis jetzt elf Menschen mit der Viruskrankheit, die durch engen Körperkontakt oder Tröpfchen übertragen werden kann, infiziert.

Damit gibt es in Wien insgesamt acht Affenpocken-Fälle

In Wien sind bis jetzt damit acht Menschen an Affenpocken erkrankt. Davon ist einer wieder gesund. Die restlichen sieben Betroffenen sind behördlich abgesondert, heißt es aus Hackers Büro. Dabei handle es sich im Männer im Alter zwischen 20 und 50 Jahren. Die Symptome gehen von ganz leichten Fällen mit wenigen vereinzelten Pusteln bis zu breitflächigeren Ausschlägen.

Das Gesundheitsministerium betont, dass bei den Betroffenen sofort alle notwendigen Maßnahmen getroffen wurden, um die Infektion einzudämmen. Sobald ein Impfstoff gegen Affenpocken in Österreich verfügbar sei, werde kommuniziert, ob dieser für bestimmte Personengruppen in Frage komme. Dieser werde derzeit in Abstimmung mit den europäischen Behörden beschafft.

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WHO warnt vor Verbreitung bei Parties und Festivals

Aufgrund der ersten internationalen Ausbrüche sind derzeit vor allem Männer, die Sex mit unterschiedlichen Männern haben, von den Affenpocken betroffen. Experten betonen allerdings, dass das Affenpocken-Virus jede:n treffen kann, unabhängig von der sexueller Orientierung. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor der die Gefahr einer weiteren Verbreitung der Affenpocken bei bevorstehenden Festivals und großen Partys.

Eine Impfung der gesamten Bevölkerung sei aber dem Gesundheitsministerium zufolge „aus aktueller Sicht medizinisch nicht notwendig“. Auch schützt die Pocken-Impfung, die in Österreich bis 1981 verpflichtend war, zu 85 Prozent vor den milder verlaufenden Affenpocken . „Soweit wir das bisher eruieren konnten, ist keine der Personen gegen Pocken geimpft“, heißt es aus dem Büro des Wiener Gesundheitsstadtrats.

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