Samstag, 27. April 2024
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Gabalier inszeniert sich als Opfer, Fans posten schwulenfeindlich

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Während Conchita Wurst von einem intoleranten Hasser auf dem Portal einer österreichischen Tageszeitung mit dem Tod bedroht wird, fordert jemand, den der Hass-Poster wahrscheinlich besser findet, mehr Toleranz – in erster Linie für sich selbst.

Auf Facebook stilisiert sich Andreas Gabalier jetzt zum Opfer. Dabei wiederholt er seine Aussage von den Amadeus Austrian Music Awards, dass man es nicht leicht habe, „wenn man als Manderl noch auf ein Weiberl steht“ – in entschärfter Form.

„Wer den Toleranzbefürwortern nicht gefällt, der schleiche sich gleich“, beginnt der „Volks-Rock’n’Roller“ sein Posting. Dass Gabalier für seine Aussagen vom Publikum ausgebuht wurde, versteht der Sänger nicht. „Das ist Toleranzheuchelei, ihr denen Toleranz ja auch so wichtig ist!“, empört er sich. Toleranz sei es für diese „Heuchler“, jemanden „sofort mit Kraftausdrücken zu bewerfen und als Ewiggestrigen Hinterweltler in so manchen Medien hinzustellen, weil er anderer Meinung ist als man es selbst ist“.

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Dann ätzt Gabalier gegen seine Kritiker: Welch Fauxpas sei es, „zu sagen dass man als Bua noch auf a Dirndl steht“, wiederholt er wieder weinerlich seine Position. Doch der Unterstützung seiner Fans ist er sich sicher: „Nur gut dass die Leute da draußen ihre Meinung immer noch selbst bilden“, ruft er sie auf, für ihn Stellung zu beziehen.

Und das tun sie auch: „Gott schuf Mann und Frau… Und die ersten Menschen haben Adam und Eva geheissen… Und nicht Hans & Karl… Wird schon einen Grund gehabt haben warum“, kommentiert User Micha V. das Posting von Andreas Gabalier.

Ein weiterer User bezeichnet sich als „extrem hetero“ und hofft, ihm werde deshalb nicht „die Staatsbürgerschaft entzogen“. Ein anderer Gabalier-Fan postet: „Endlich einmal ein ‚Promi‘, der die Wahrheit ausspricht und sich nicht von der staatlich verordneten linkslinken Demokratur vor den Karren spannen lässt und eine eigene – sehr gute !! – Meinung hat.“

Eine mäßigende Stellungnahme von Andreas Gabalier zu diesen Postings gibt es übrigens nicht.

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