Freitag, 26. April 2024
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Von Hochhaus geworfen und gesteinigt: IS tötet wieder zwei Schwule

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Erneut soll die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) eigenen Angaben zufolge zwei Männer ermordet haben, weil sie homosexuell gewesen sein sollen. Das zeigt ein Video, das die Miliz veröffentlicht hat. Eine unabhängige Bestätigung dafür gibt es nicht.

Das Video, das am Freitag veröffentlicht wurde, zeigt, wie zwei Männer mit verbundenen Augen und Armen nach der Verlesung des Urteils von einem vierstöckigen Gebäude gestoßen werden. Den Aufschlag selbst sieht man in dem Video nicht.

In der folgenden Szene, die ihre Steinigung durch den Mob zeigen soll, sieht man die Körper der Männer nicht. An der Steinigung beteiligten sich etwa ein Dutzend Kämpfer, unter ihnen auch ein bis zwei Jugendliche. Kinder waren unter den Zuschauern der Hinrichtung.

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Das Video endet bizarrerweise mit der rituellen Waschung der Toten, wie sie im Islam üblich ist. Anschließend begraben ihre Mörder die Leichen. Die Tat soll sich in Syrien ereignet haben. In dem Video ist von einem „Staat Homs“ die Rede, die gleichnamige Stadt ist allerdings nicht unter der Kontrolle der Terrormiliz.

In den letzten Monaten hat die IS in den von ihnen kontrollierten Gebieten mindestens 30 Männer hingerichtet, weil sie schwul gewesen sein sollen. Entsprechende Videos wurden in Sozialen Netzwerken verbreitet. Dem IS-„Strafrecht“ nach droht für Homosexualität der Tod, vorzugsweise durch den Sturz vom höchsten Gebäude der Stadt. Wie hoch die Dunkelziffer ermordeter Schwuler ist, ist unklar.

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