Freitag, 3. Mai 2024
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19-Jähriger auf Arabisch schwulenfeindlich beleidigt und geschlagen

Mitten in Berlin ist es am Sonntag zu einem queerfeindlichen Vorfall gekommen. Einem 19-Jährigen wurde ins Gesicht geschlagen. Der Täter konnte unerkannt flüchten.

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Wie die Berliner Polizei meldet, soll sich der Vorfall in der Nacht auf Sonntag gegen 1.45 Uhr auf Höhe des „Bikini-Hauses“ im Stadtteil Charlottenburg, zwischen Bahnhof Zoo und KaDaWe, zugetragen haben. 

Ohne Vorwarnung wurde der 19-Jährige angesprochen, beleidigt und geschlagen

Ein 19-Jähriger war gerade auf de Budapester Straße zu Fuß unterwegs zu einem Lokal, als er plötzlich von einem ihm unbekannten Mann auf Arabisch angesprochen wurde. Der Unbekannte beleidigte den 19-Jährigen schwulenfeindlich und schlug ihm ins Gesicht. Dann flüchtete der Mann in unbekannte Richtung.

Der 19-Jährige wurde an der Wange verletzt, lehnte aber eine medizinische Versorgung vor Ort ab. Wie bei allen mutmaßlich queerfeindlichen Vorfällen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin die Ermittlungen wegen Beleidigung und Körperverletzung übernommen. Nähere Angaben zum Angreifer wurden nicht gemacht.

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Für Hassverbrechen gegen sexuelle Minderheiten gibt es in Berlin eigene Ansprechpartner:innen

Angehörige sexueller Minderheiten, die Opfer von Hasskriminalität geworden sind, können in der deutschen Hauptstadt unter anderem auf der Internetwache der Polizei Berlin  online eine Anzeige aufgeben.

Bei der Berliner Polizei gibt es zudem zwei Ansprechpersonen für LGBTI . Damit soll Angehörigen sexueller Minderheiten, die oft aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen ein eher kritisches Verhältnis zur Polizei haben, das Erstatten einer Anzeige nach einem Übergriff erleichtert werden.

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