Freitag, 3. Mai 2024
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Weil sie keine Drogen kaufen wollten: Paar krankenhausreif geschlagen

Das alte Jahr geht in Berlin mit einem queerfeindlichen Angriff zu Ende: Wie die Berliner Polizei berichtet, ist ein Paar in der Nacht zum Sonntag homophob beleidigt und krankenhausreif geschlagen worden.

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Der Vorfall ereignete sich in der Nacht auf Sonntag im Berliner Stadtteil Schöneberg. Das Paar, 22 und 24 Jahre alt, war gerade in der Seitenstraße unterwegs, als ihm von vier Männern Drogen zum Kauf angeboten wurden.

Nachdem sie keine Drogen kaufen wollten, wurden sie beschimpft und verprügelt

Die Betroffenen lehnten das Angebot ab und wurden von der Gruppe daraufhin homophob beleidigt. Anschließend schlugen die vier Männer auf das Paar ein und traten sie. Dann flüchteten sie in unbekannte Richtung.

Die beiden Opfer mussten in ein Krankenhaus gebracht werden, wo sie behandelt wurden. Wie bei allen mutmaßlich LGBTI-feindlichen Straftaten hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin die Ermittlungen übernommen. Nähere Informationen zu Angreifern und Opfern gibt es – wie bei polizeilichen Erstmeldungen üblich – nicht.

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Für Hassverbrechen gegen sexuelle Minderheiten gibt es in Berlin eigene Ansprechpartner:innen

Angehörige sexueller Minderheiten, die Opfer von Hasskriminalität geworden sind, können in der deutschen Hauptstadt unter anderem auf der Internetwache der Polizei Berlin  online eine Anzeige aufgeben.

Bei der Berliner Polizei gibt es zudem zwei Ansprechpersonen für LGBTI . Damit soll Angehörigen sexueller Minderheiten, die oft aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen ein eher kritisches Verhältnis zur Polizei haben, das Erstatten einer Anzeige nach einem Übergriff erleichtert werden.

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