Samstag, 27. April 2024
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Wegen Live-Übertragung der Regenbogenparade: FPÖ attackiert ORF

Dass der ORF diesen Samstag zum ersten Mal die Regenbogenparade live im Fernsehen überträgt, sorgt bei den Freiheitlichen für Schnappatmung. Generalsekretär Christian Hafenecker greift den öffentlich-rechtlichen Sender frontal an.

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Es ist eine kleine Sensation: Zum ersten Mal überträgt der ORF die Regenbogenparade live im Fernsehen. Über ORF 1 und die TVthek ist Österreichs größte Demonstration im ganzen Land zu sehen – und auch über die Grenzen hinaus. Für viele queere Menschen ist das ein wichtiges Zeichen, das ihnen Mut gibt.

Doch die FPÖ dürfte damit, dass der ORF die Parade überträgt, ein Problem haben. Das ist keine große Überraschung, hat doch der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp wortreich gegen Kinderbuch-Lesungen von Drag Queens demonstriert. An einer Demonstration dagegen, an der auch FPÖ-Sympathisanten teilgenommen haben, nahmen nur wenige Dutzend Menschen teil.

Hafenecker: „Es ist unfassbar“

Nun poltert Christian Hafenecker, Generalsekretär und Mediensprecher der Partei, gegen die Darstellung queeres Lebens im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. „Auf ORF 1 gibt man diesem Wahnsinn eine Bühne. Es ist unfassbar.“, empört er sich in einer Presseaussendung.

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„Finanziert durch eine Zwangssteuer überträgt der ORF nächste Woche Live-Bilder von der Regenbogenparade, statt endlich dem gesetzlich festgelegten Bildungsauftrag nachzukommen. Ich erinnere mich noch gut an die verstörenden Bilder vom letzten Jahr“, so Hafenecker. Welche Bilder ihn so verstört haben, verrät Hafenecker allerdings nicht.

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