Montag, 29. April 2024
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Zwei lesbische Frauen in Berlin beleidigt, verprügelt und getreten

Im Berliner Stadtteil Kreuzberg melden zwei Frauen, aus einer Männergruppe heraus queerfeindlich beleidigt, geschlagen und getreten worden zu sein.

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Den bisherigen Ermittlungen der Berliner Polizei zufolge gingen die beiden Frauen, 27 und 31 Jahre alt, am Donnerstag gegen 19.30 Uhr die Reichenberger Straße in Kreuzberg entlang. Plötzlich wurden sie aus einer Männergruppe heraus queerfeindlich beschimpft.

Die Männer gingen auf die Frauen zu, brachten sie zu Boden und prügelten auf sie ein

Dabei bleib es nicht: Anschließend gingen zwei Männer aus der Gruppe auf die beiden Frauen zu und brachten sie zu Boden. Dann schlugen und traten sie auf die beiden Frauen ein. Danach entfernte sich die Gruppe in unbekannte Richtung.

Die 27-Jährige wurde bei dem Angriff im Gesicht verletzt. Die 31 Jahre alte Frau klagte über Schmerzen an einem Arm und am Kopf. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht, wo sie ambulant behandelt wurden.

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Wie bei Hassverbrechen üblich hat ein Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes am Landeskriminalamt Berlin die weiteren Ermittlungen übernommen. Nähere Informationen zu Angreifern und Opfern gibt es nicht.

Für Hassverbrechen gegen LGBTI gibt es eigene Ansprechpartner:innen

Opfer von Hasskriminalität können in der deutschen Hauptstadt unter anderem auf der Internetwache der Polizei Berlin  online eine Anzeige aufgeben.

Bei der Berliner Polizei gibt es zudem zwei Ansprechpersonen für LGBTI . Damit soll Angehörigen sexueller Minderheiten, die oft aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen ein eher kritisches Verhältnis zur Polizei haben, das Erstatten einer Anzeige nach einem Übergriff erleichtert werden.

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