Dienstag, 30. April 2024
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Schweizer Affenpocken-Fälle übersteigen 500er-Marke

Regierung investiert 8,6 Millionen Franken in Affenpocken-Impfstoff

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Die Zahl der Affenpocken-Fälle in der Schweiz steigt weiter an: Nun haben die Schweiz und Liechtenstein die 500er-Marke durchbrochen. Zum Vergleich: In Österreich wurden bis jetzt 300 Infektionen gemeldet.

Zahl der gemeldeten Affenpocken-Fälle geht zurück

Wie das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) berichtet, wurden bis Montag 502 Affenpocken-Infektionen registriert. Allerdings geht auch in der Schweiz die Zahl der gemeldeten Fälle zurück. Der Höhepunkt der Infektionen war in unserem Nachbarland in der letzten Juli-Woche.

Das entspricht den Beobachtungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO): Sie geht ebenfalls davon aus, dass in Europa und einigen umgebenden Ländern der Höhepunkt der Affenpocken-Infektion schon überschritten sei und – bei entsprechendem Einsatz der Verantwortlichen – die Infektion wieder zurückgedrängt werden könnte.

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Die meisten Fälle gibt es in den großen Städten

Die höchste Inzidenz der vergangenen Woche hatte der Kanton Basel-Stadt mit 14,7 Fällen pro 100.000 Einwohner:innen, gefolgt von Zürich mit einer Inzident von 12,7 und Genf mit 9,7. Am stärksten sind auch in der Schweiz Männer, die mit Männern Sex haben, von den Affenpocken betroffen.

Affenpocken: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Die Schweizer Regierung hat bereits Ende August beschlossen, 40.000 Impfdosen im Kampf gegen Affenpocken zu beschaffen. Zum Vergleich: Österreich hat zur Zeit 4.500 Dosen aus EU-Beständen zur Verfügung, weiteren Impfstoff könnte es erst nächstes Jahr geben.

Zusätzlich will die Schweizer Armee 60.000 Impfdosen als Reserve beschaffen, da der Impfstoff auch bei einem Ausbruch anderer Pockenviren eingesetzt werden kann. Die Gesamtkosten dafür betragen etwa 8,6 Millionen Franken.

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